Vom 9. – 12. Oktober fanden in Lübeck die Deutschen Meisterschaften der Zauberkunst statt. Gewertet wird in neun Sparten: Manipulation, Großillusion, Allgemeine Magie, Comedy Magic, Parlor Magic (Salonmagie), Mentalmagie, Kartenzauberkunst, Close-up-Magic und Zauberkunst für Kinder.Insgesamt wurden 25 Preise in neun Sparten vergeben.
Für vier Tage haben sich insgesamt 650 Zauberkünstler zum Fachkongress „Magica meets Nordisch Nobel“ in Lübeck getroffen und in diesem Rahmen die Deutsche Meisterschaft der Zauberkunst des Magischen Zirkels von Deutschland (MZvD) ausgetragen, die alle drei Jahre stattfindet. Bei der „Magica“ handelt es sich um die bewährte Trophäe, die es bei den Meisterschaften zu gewinnen gibt. „Nordisch Nobel“ bezeichnet den Fachkongress, der zum wiederholten Male in Lübeck von Daniel Mayer, einem Zauberkünstler und Fachhändler für Zaubergeräte, durchgeführt wurde – mit Seminaren, Fachvorträgen, eine Reihe von Shows und einer großen Händlermesse.
Alle 41 Wettbewerbsteilnehmer haben sich bereits im vergangenen Jahr bei den Vorentscheidungen in Kevelaer für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Wer dort eine der ersten drei Platzierungen seiner Sparte erreicht, darf bei den Deutschen Meisterschaft antreten. Hinzu kommen die Bestplatzierten der Deutschen Jugendmeisterschaften der vergangenen drei Jahre, die gesondert ausgetragen werden. Alle treten in neun Sparten gegeneinander an.
Wer bei der Deutschen Meisterschaft einen der der vorderen drei Plätze seiner Sparte belegt, qualifiziert sich damit für die Teilnahme an der FISM-Weltmeisterschaft der Zauberkunst im Sommer 2025, die dieses Mal in Turin (Italien) stattfinden wird und vom Dachverband der internationalen Zaubervereinigungen, der Fédération Internationale des Sociétés Magiques (FISM), alle drei Jahre ausgerichtet wird.
Der Sieger
Max Muto aus Borken in Nordrhein-Westfalen erreichte in der Bewertungsskala die höchste Punktzahl und ist damit Gesamtsieger des Wettbewerbs. Er zeigte eine poetische Darbietung um die Hand eines längst verstorbenen Zauberkünstlers, die über magische Fähigkeiten verfügt, bis hin, dass Materie auf eine unmögliche Art und Weise miteinander verschmilzt. Er überzeugte das Fachpublikum und die Jury. Am Ende seiner Darbietung gab es eine Standing Ovation.
Das sind die Preisträger (Platzierungen nach Sparten)
Allgemeine Magie:
1. Platz: Max Muto, Borken – punkthöchste Darbietung und Gesamtsieger (Nordrhein-Westfalen)
1. Platz: Lucas Kaminski, Hamburg
2. Platz: Mellow, Unna (Nordrhein-Westfalen)
3. Platz: nicht vergeben
Manipulation:
1. Platz: Maurice Grange, Stuttgart, (Baden-Württemberg)
2. Platz Cassis, Puchheim (Bayern)
2. Platz Till Weyerstall Brandenburg an der Havel (Brandenburg)
3. Platz: Janus, Berlin und Bodmann-Ludwigshafen (Berlin und Baden-Württemberg)
Großillusion:
1. Platz: nicht vergeben
2. Platz: Alexander Krist, München (Bayern)
3. Platz: nicht vergeben
Parlor Magic/Salonmagie
1. Platz: Manuel Muerte, Hamburg (Hamburg)
2. Platz: Magic Maxl, Dachau (Bayern)
3. Platz: Mellow, Unna (Nordrhein-Westfalen)
Close-up
1. Platz: Toby Rudolph, Köln (Nordrhein-Westfalen)
1. Platz: Markus Billner, Heroldsberg (Bayern)
2. Platz: nicht vergeben
3. Platz: Alexander de Cova, Berlin
Mentalmagie
1. Platz: nicht vergeben
2. Platz: Christian Brandes, Lübeck (Schleswig-Holstein)
3. Platz: Marc Weide (keine Ortsangabe, Nordrhein-Westfalen)
Kartenkunst
1. Platz: Christian Brandes, Lübeck (Schleswig-Holstein)
2. Platz: Tom Merten, Neckarbischofsheim (Baden-Württemberg)
3. Platz: Emil Simon, Konstanz (Baden-Württemberg)
3. Platz: Maurice Sikder, München (Bayern)
Comedy
1. Platz: Magic Maxl, Dachau (Bayern)
2. Platz: Marc Weide (keine Ortsangabe, Nordrhein-Westfalen)
3. Platz: Tjark Schlößer, Lehnsahn (Schleswig-Holstein)
Zauberkunst für Kinder
1. Platz: Linus Faber, Mannheim (Baden-Württemberg)
2. Platz: nicht vergeben
3.Platz: Carsten und Felix Skill, Grünberg (Hessen)
Fotos: MZvD/Detlev Drenker
Quelle: Pressemitteilung des Magischen Zirkels von Deutschland (MZvD), 12. Oktober 2024