Houdini – Film von George Marshall

Houdini-König-des-Variete

Houdini (deutscher Titel: Houdini, der König des Varieté) ist eine US-amerikanische Filmbiografie. Die 1953 entstandene Literaturverfilmung entstand nach dem Buch Houdini von Harold Kellock. Der Film startete am 2. Juli 1953, in der BRD am 18. März 1954, und spielte über 1,8 Millionen US-Dollar ein.

Inhalt

In einem kleinen Zirkus begegnet Harry Houdini zum ersten Mal der schönen Bess. Er bittet die schöne Blondine für einen seiner Zaubertricks auf die Bühne. Er ist sofort fasziniert von ihr, sie bleibt jedoch noch auf Abstand.
Erst bei einer Abendshow auf einem Jahrmarkt auf Coney Island sehen sie sich wieder. Dort gesteht er ihr, dass er diese Show nur annahm um in ihrer Nähe zu sein. Sie kommen sich näher und Houdini nimmt sie mit nach Hause, wo sie von seiner Mutter herzlich empfangen wird. Noch am gleichen Abend macht Houdini mit Bess einen Zaubertrick. Er versucht sie zu zersägen. Hier stellt sich heraus, dass Bess bestens geeignet ist, ihn als Assistentin in seinen künftigen Shows zu unterstützen.
Nach einem misslungenen Auftritt in der Miners Hall wünscht sich Bess, dass Houdini mit der Zauberei aufhört und einem geregelten Job nachgeht. Denn dort waren sie mit Tomaten und Reißzwecken beworfen worden.
Er beweist ihr seine Liebe damit, dass er aufhört und künftig in einer Tresor- und Schlossfabrik arbeitet.
Mit dem verdienten Geld gehen sie immer wieder auswärts essen. So auch im Hotel Astor wo eine Zaubershow aufgeführt wird. Houdin bettelt seine Frau an, an der Show als Freiwilliger teilnehmen zu dürfen. Während alle anderen dabei scheitern, schafft es Houdini als Einziger, sich aus einer Zwangsjacke zu befreien. Dort lernt er auch Mr. Malue kennen, der ihn zum Sieger erklärt. Er erzählt ihm auch von dem Berliner Zauberer Johann von Schweger und finanziert als ersten Preis eine Reise nach Europa.
Bess weigert sich zunächst die Reise anzutreten. Sie lässt sich aber umstimmen, nachdem Houdini seine Arbeit in der Fabrik verloren hat. Per Schiffsreise geht es als erstes nach London. Dort lässt sich Houdini auf die Herausforderung eines angeblichen Reporters ein, aus einem Gefängnis von Scotland Yard ausbrechen zu können. Er lässt sich einsperren und muss später dann bei seiner Show auftreten. Er schafft es zwar nicht rechtzeitig, dafür gibt sich Bess, mit einer Maske verkleidet, zunächst als Houdini aus. Im letzten Moment erscheint er noch und kann mit Bess den Austausch vornehmen. So sieht jeder, dass er erfolgreich aus dem Gefängnis ausbrechen konnte. Damit steigt natürlich sein Ruhm und die Shows in Paris und Berlin werden noch größer.
In Berlin feiert Houdini auch seinen Geburtstag, an dem ihm Bess mit dem Besuch seiner Mutter überrascht. In Deutschland wird er dann wegen Spiritismus angeklagt, da er vorgibt übersinnliche Fähigkeiten zu besitzen. Der Richter lässt die Klage fallen, da Houdini dies abstreitet und dem Richter beweist, wie er sich aus dem Innern eines Tresors befreien kann.
Nun sucht er auch von Schweger auf. Er trifft nur noch Otto an, da von Schweger zwei Tage zuvor verstarb. Otto bietet sich gleich als neuen Assistenten an, mit allen Tricks von Von Schweger.
Zurück in den USA werden Houdinis Darbietungen immer spektakulärer. Im zugefrorenen Detroit River scheitert einer seiner Tricks. Die Zeitungen hben ihn bereits für Tod erklärt, doch er schafft es gerade noch sich entkräftet zu retten. Kurz darauf erfährt er, dass seine geliebte Mutter zuvor verstarb.
Nun zieht sich Houdine von der Zauberei und Öffentlichkeit zurück. Nach zwei Jahren sucht ihn der Journalist Simms auf um herauszufinden, was mit ihm wurde. Houdini erzählt von seinen Versuchen über den Spiritismus den Kontakt zum Jenseits aufzunehmen. Es sei ihm aber nicht als Betrug begegnet. Der Journalist begleitet ihn zu einer Seance und Houdini kann dort jeden Trick entlarfen. Nun bietet der öffentlich demjenigen 25.000 US-Dollar, der Nachweis erbringt, wie man mit dem Jenseits Kontakt aufnehmen kann.
Jetzt kommt es auch zu seiner letzten Tour bei der er den gefährlichsten Trick von Schwegers vorführt, den Entfesselungstrick in einem Wasserkasten. Er hatte zwar versprochen ihn nicht aufzuführen aber das Publikum verlangte ihn. Trotz seiner Bauchschmerzen führt Houdini den Trick vor, der allerdings misslingt. Houdini verstirbt auf der Bühne.

Filmographie

Orininaltitel: Houdini
Produktionsland: USA
Paramount Studios
Erscheinungsjahr: 1953
Originalsprache: Englisch
Filmdauer: 106 Minuten
Deutscher Titel: Houdini, der König des Varieté
Altersfreigabe: ab 12 Jahr
Regie: George Marshall
Drehbuch: Philip Yordan
Produktion: George Pal
Musik: Roy Webb
Kamera: Ernest Laszlo
Schnitt: George Tomasini

Darsteller

Tony Curtis (Harry Houdini), Janet Leigh (Bess Houdini), Torin Thatcher (Otto), Angela Clarke (Harrys Mutter), Stefan Schnabel (Deutscher Anwalt), Ian Wolfe (Malue), Sig Ruman (Schultz), Michael Pate (Dooley), Conni Gilchrist (Mrs. Shultz), Malcolm Lee Beggs (Gefängniswächter), Frank Orth (Mr. Hunter), Barry Bernard (Insp. Marlick), Douglas Spencer (Simms), Ernö Verebes (Prof. Allegar), Mary Murphy (Mädchen).

Filmtrailer

Film gefunden bei:
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Quellennachweis: Wikipedia, Internet Movie Database
Bildnachweis: Amazon
Video: Youtube.com

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