Pishing-Mail: Achtung – Betrug!
Axel Hecklau informiert über verschiedene Medien über einen Betrugsversuch einer spanischen Firma aus Barcelona.
Der „Salon der Wunder“ erhielt Ende Mai eine Veranstaltungsanfrage für eine Show, die im Juli stattfinden sollte. Nach der Übermittlung des Angebotes kam schnell eine Zusage und der Vertrag kam zustande. Statt einer Überweisung der Anzahlung wurde in einer Email derklärt, dass eine Überweisung nicht erfolgen konnte, da der zuständige Mitarbeiter einen Autounfall hätte und im Koma läge. Statt dessen sei ein Scheck ausgestellt und per Post verschickt worden. Leider wäre der Scheck falsch ausgestellt worden und würde auch das Honorar für einen Touristenführer enthalten. Man solle doch der Einfachheithalber die Differenz an den Touristenführer weiterleiten.
Nur… Der Scheck war gefälscht und platzte natürlich. Die Betrüger setzen dabei darauf, dass der Scheckempfänger zu gutgläubig ist und die Überweisung vor Gutschrift des Geldes tätig. Dann ist das Geld natürlich weg.
Der Polizei ist diese Masche bereits bekannt. Die vermeintliche spanische Firma und die Ansprechpartnerin gibt es, nur die verwendete Email-Adresse gehört nicht zu dieser Firma.
Nach Mitteilung des LKA ist diese Masche schon seit vielen Jahren bekannt, die verschiedensten Branchen davon betroffen. Auch mehrere Zauberkünstler gehören bereits zu den Geschädigten. Ermittlungsversuche sind sehr schwer durchzuführen, da es sich bei den Tätern um echte Profis handelt, die genau wissen, wie sie ihre Identität im Internet verschleiern können.
Vor Pishing-Mails gibt es keinen 100prozentigen Schutz. Besonders dann wenn überraschend gute Angbote kommen, man sich euphorisch freut, eben Emotionen mitspielen, sollte man noch vorsichtiger sein als im sonstigen Geschäftsverkehr.
Vorsichtsregeln beim Magischen Anzeiger sind z.B.:
Aufruf nur von Seiten die mit https beginnen
Die Domain muss mit der Zieladresse übereinstimmen, z.B. https://magischer-anzeiger.de
(die Adresse https://magischer-anzeiger.werner-haerter.de wäre zum Beispiel eine Sub-Domain und würde Sie auf meine Seite werner-haerter.de bringen und nicht zum magischer-anzeiger.de)
Emailadressen im Geschäftsbereich mit Internetseite vergleichen
Header einer Email aufrufen – nicht immer sind hier aber Abweichungen gleich erkennbar
und… eben vorsichtig sein, besonders dann wenn Zahlungen gewünscht werden, die nicht dem üblichen Geschäftsgebahren entsprechen und die über eine Telefonnummer aus der offiziellen Internetseite abklären.
